Traumabegleitung

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. 

Warum scheint bei mir normale Seelsorge nicht zu funktionieren? Warum verändert sich so wenig, obwohl ich es wirklich möchte? Warum geht bei mir nicht, was bei anderen so einfach wirkt? Diese verzweifelten Fragen werden immer wiederholt von traumatisierten Menschen gestellt.Die Betroffenen haben, wie schon so oft in ihrem Leben, das Gefühl zu versagen, nicht normal oder sogar ein hoffnungsloser Fall zu sein. Aber das stimmt nicht. Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Gerade für gläubige traumatisierte Menschen ist die Chance auf Besserung ihrer Probleme und auf Heilung sehr gross, wenn sie die richtige Hilfe bekommen. 

​

Was ist ein Trauma? 

Trauma bedeutet Wunde, Verletzung, Schock. Traumata sind überwältigende Ereignisse die völlig überfordern. Meist handelt es sich um Situationen, aus denen es keinen Ausweg gibt. Die Betroffenen können weder weglaufen sich zur Wehr setzen, das Schlimme geschieht und sie können nichts dagegen tun. Sie erleben starke seelische Schmerzen, Todesnöte und Todesangst. Sie sind überzeugt, dass dieses Geschehen eigentlich nicht auszuhalten oder überstehen ist. Im Gehirn wird es zersplittere Erinnerung im sogenannten Traumagedächtnis abgelegt. Dies hat zur Folge, dass die Betroffenen sich später nicht mehr oder nur bruchstückhaft an das Geschehen erinnern.